Zeitlos
Wohnen und Leben in Stadthagen
Gemeinsam statt einsam
Über gemeinschaftliches und selbstbestimmtes Wohnen im Alter
Eines der großen gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit ist die Einsamkeit im Alter. Die Daten des Einsamkeitsbarometers des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigen, dass sich Einsamkeit negativ auf die Gesundheit und die psychische Befindlichkeit auswirken kann, dass aber gesellschaftliche Teilhabe und soziale Bindungen vorbeugend gegen Einsamkeit wirken können.
Die Genossenschaft „Zeitlos – Wohnen und Leben im Quartier“ bietet rund um diese Fragen am 21.11.2024 um 18.00 Uhr in den Räumen der Alten Polizei Stadthagen eine Informationsveranstaltung an. Frau Thekla Fomiczenko-Beyer, langjährige Projektentwicklerin und Beraterin bei planW (Hannover) für nachhaltige Wohnprojekte wird über „Gemeinschaftliches Wohnen, Rechtsformen, Erfahrungen“ referieren und für Fragen zur Verfügung stehen.
Anschließend stellen Mitglieder der Genossenschaft ihre Motivation vor, weshalb sie sich mit „Zeitlos“ für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt entschieden haben. Danach besteht Gelegenheit, darüber ins Gespräch zu kommen.
Der Eintritt ist frei.
Gefördert durch den Stadtfonds Stadthagen
Wir haben einen neuen Flyer
Die wichtigsten Informationen sind hier zusammengefasst, Details gibt's weiter unten auf dieser Seite.
Aktuell sind noch zwei Wohnungen mit etwa 100 m² und eine Wohnung mit 60 m² frei.
Zu unserer Genossenschaft
Hier gibt's das Infoblatt:
Hier kann man unsere Satzung lesen und herunterladen:
Ein Infoblatt mit der Zusammenfassung der wichtigsten Informationen können Sie hier herunterladen.
Unser Wohnprojekt ist als Genossenschaft gegründet und seit dem 31. August 2020 in das Genossenschaftsregister eingetragen.
Auf dem Treffen am 04. Februar 2020 hatte Eberhard Koch dazu die wichtigsten Aspekte zu der Grundidee der Genossenschaft dargestellt und wir haben uns darüber ausgetauscht und die ersten Weichen für die Gründung gestellt.
Die Begriffe Selbsthilfe, Solidarität und Selbstverantwortung beschreiben die Grundidee einer Genossenschaft. Jede Genossenschaft hat einen Förderzweck: In unserem Fall das Schaffen von Wohnungen, die den Genossenschaftsmitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Die Mitglieder der Genossenschaft sind Eigentümer der Genossenschaft und können gleichzeitig Mieter einer Wohnung sein. Sie übernehmen damit eine entsprechende Verantwortung in der Genossenschaft. Die Haftung für das Genossenschaftsmitglied ist beschränkt auf das Vermögen der Genossenschaft, grundsätzlich gibt es keine persönliche Haftung der Mitglieder. Das genossenschaftliche Wohnen kann in der Regel preisgünstiger dargestellt werden als auf dem sonstigen Wohnungsmarkt und garantiert ein lebenslanges Wohnrecht. Die Genossenschaft orientiert sich an ihren Mitgliedern und nicht etwa an den Interessen fremder Kapitalgeber.
Genossenschaften haben demokratische Strukturen. Eine Genossenschaft wird von gewählten Personen geführt (Vorstand und Aufsichtsrat), die selbst Mitglied der Genossenschaft sind. Die grundsätzlichen Entscheidungen werden in der Generalversammlung der Mitglieder getroffen. Hier hat jedes Mitglied nur eine Stimme (unabhängig von seiner Kapitalbeteiligung).
Jede Genossenschaft gehört einem gesetzlichen Genossenschaftsverband an, der in regelmäßigen Zeitabständen Prüfungen der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung vornimmt. Die regelmäßige Prüfung schützt die Mitglieder.
Die Genossenschaft ist mit nebenstehender Satzung gegründet und in das Genossenschaftsregister eingetragen worden.
Das ehemalige Grundstück des bekannten Stadthäger Arztes Pettenpohl erstreckt sich von der Lauenhäger Straße, entlang der alten Stadtwallanlage und des Wasserlaufes "Hülse".
Hier an der Nordseite des Stadtwalls soll bis Ende 2024 die Umgestaltung der Fläche sowie der Neubau des Projektes "Zeitlos- Wohnen und Leben im Quartier" auf einer Gesamtfläche von mehr als 4000 qm realisiert werden.
Naturnahes Wohnen und Leben in der Stadt.
In nur wenigen Gehminuten sich mit Freunden in einem Café auf dem Marktplatz zu treffen, morgens sportlich die Stadt auf der alten Wallanlage zu umrunden oder kurz den neuesten Bestseller aus der Stadtbibliothek auszuleihen - all dies und mehr ist möglich durch die zentrale Lage unseres Grundstücks.
Das vollständige Strukturkonzept kann hier heruntergeladen werden.
Die Architektur der Wohnanlage orientiert sich an einer gemeinschaftlichen Wohn- und Lebensidee, in der für die individuellen Bedürfnisse der Bewohner*innen genug Gestaltungsfreiraum ist.
Die dreigeschossige Wohnanlage ist durch eine Aufzuganlage zugänglich, bietet Kellerräume, Pkw-Stellplätze sowie einen Gemeinschaftsraum für Aktivitäten der Bewohner und ihrer Gäste.
Singles, Paaren und Ehepaaren ab 50 Jahren stehen Wohnungen von 60 - 100 qm zur Wahl. Alle Wohnungen werden über Laubengänge erschlossen und verbunden.
Entwurf: Architektenbüro John Roper, Bückeburg
Um den Betrieb des Gebäudes ökologisch effizient und dauerhaft wirtschaftlich zu halten, wird das Gebäude nach dem energetischen Standard KfW 55 errichtet.
Eine Geothermieanlage (Erdwärme) wird den Hauptanteil der Wärmeenergie liefern. So bleiben auch die Betriebskosten dauerhaft bezahlbar. Als wesentlicher Vorteil solch einer Anlage kann die sehr gute Ökobilanz, eine endlose Verfügbarkeit der Energie und die Unabhängigkeit von äußeren Umständen genannt werden. Zudem soll eine Photovoltaikanlange die weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern gewährleisten.
Rund 2.500 qm Grünfläche bietet Raum für gemeinschaftliche Flächen (Bouleplatz, Grillecke, Sitz-und Erholungsplätze) sowie für alle Gartenfreunde ausreichend Platz zum Pflanzen und Gestalten.
Gemeinschaftliches, selbstständiges, innovatives Wohnen in Stadthagen.